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Kleine Forscher ganz groß – Kindergärten entdecken die Welt der Amphibien

Drei Garchinger Kindergärten besuchten mit mehreren Gruppen die Amphibien Ausstellung von BUND Jugend und Bund Naturschutz in der Garchinger UBahn Galerie am Schwanenbrunnen. Für 45 bis 60 Minuten tauchten die Kinder mit der BundJugendleitung Simone Schmidt in die spannende Welt von Frosch, Kröte & Co. ein – mit vielen Mitmachstationen, Bildern und Geschichten rund um das Leben im und am Wasser.

30.10.2025

Vom Ei zum Frosch – ein Wunder der Natur

 Besonders begeistert waren die Kinder vom Lebenszyklus des Frosches. Vom winzigen Laich im Teich über die zappelnden Kaulquappen bis hin zum fertigen Frosch lernten die jungen Besucher, wie sich Amphibien im Laufe ihres Lebens verändern – und warum sie echte „Doppellebewesen“ sind.  Wer kann schon zuerst im Wasser leben und dann an Land? Denn das Wort „Amphib“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „zweierlei Leben“ – ein Leben im Wasser und eines an Land. 

Warum Amphibien unseren Schutz brauchen

 Viele Kinder wussten bereits, dass Frösche im Frühjahr wandern, um Laichplätze zu f inden. In der Ausstellung erfuhren sie, dass Krötenzäune und Schutzzäune ihnen dabei helfen, Straßen sicher zu überqueren. Auch Laub spielt eine wichtige Rolle: Es dient Kröten, Molchen und Fröschen als Winterversteck und schützt sie vor der Kälte. Gemeinsam überlegten die Gruppen, wie man den Tieren helfen kann – etwa, indem man Laub im Kindergarten und vielen Parks liegen lässt oder kleine Teiche und Unterschlupfmöglichkeiten schafft. 

Von Marienkäfern, Schmetterlingen und Bienen

Neben den Amphibien lernten die Kinder auch andere kleine Wunder der Natur kennen: den Lebenszyklus des Marienkäfers, des Schmetterlings und der Biene. Mit Bildern und Spielen konnten sie nachvollziehen, wie sich aus Ei, Larve, Puppe und schließlich einem fertigen Insekt faszinierende Lebewesen entwickeln. Besonders spannend war die Erkenntnis, dass auch Brennnesseln und Laubhaufen wichtig sind: Viele Schmetterlingsraupen fressen Brennnesseln, und im Laub überwintern zahlreiche Insekten. So verstanden die Kinder schnell, dass ein Garten nicht „sauber“ sein muss, um schön zu sein – im Gegenteil: Ein bisschen Wildnis hilft der Natur! 

Ein Erlebnis, das bleibt

Die Kinder gingen mit Ausmalbildern und vielen neuen Eindrücken nach Hause – und dem festen Vorsatz, Frösche, Kröten, Marienkäfer und Bienen künftig mit neuen Augen zu sehen, auch wenn sie als Larve oder Raupe noch nicht so schön sind.